Eskalation im Nahen Osten: Die Iran-Israel-Konfrontation und deren Folgen
Garchinger Gespräche zu Wissenschaft und Weltgeschehen

Jan Busse geht auf Perspektiven für zukünftige Entwicklungen hinsichtlich Frieden und Sicherheit in der Region ein und zeigt die Herausforderungen für die Unsicherheitsordnung des Nahen Ostens.
Am 26. November ab 19.30 Uhr widmen wir uns in der Stadtbücherei in Garching einem seit Jahrzehnten schwelenden Konflikt, dem im Nahen Osten.
Der Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober 2023 auf Israel und der israelische Krieg im Gazastreifen haben zu einer beispiellosen Eskalation des Nahostkonflikts geführt. Dr. Jan Busse ordnet die damit verbundenen Konfliktdynamiken ein und setzt die israelisch-palästinensische Auseinandersetzung mit übergeordneten Eskalationsdynamiken in der Region in Beziehung. Dabei geht es vor allem um den Schattenkrieg zwischen Israel und Iran, der nach dem 7. Oktober 2023 zu einer direkten militärischen Konfrontation eskalierte. Vor diesem Hintergrund geht Dr. Busse auf Perspektiven für zukünftige Entwicklungen hinsichtlich Frieden und Sicherheit in der Region ein und zeigt auf vor welchen Herausforderungen die Unsicherheitsordnung des Nahen Ostens steht.
Dr. Jan Busse arbeitet als Politikwissenschaftler mit einem Schwerpunkt auf internationaler Politik und Konfliktforschung an der Universität der Bundeswehr München. Zuvor war er unter anderem in der Forschungsgruppe Naher/Mittlerer Osten und Afrika der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) und der Europäischen Kommission in Brüssel tätig. Von 2014-2020 war er zudem Ko-Direktor des Israeli-European Policy Network, von 2017 bis 2022 war er Mitglied der Arab German Young Academiy of Sciences and Humanities.Der regionale Schwerpunkt seiner Forschung liegt auf politischen und gesellschaftlichen Dynamiken des Nahen Ostens und Nordafrikas, insbesondere Israel und Palästina. Seine Forschung ist vielfach in renommierten Fachzeitschriften erschienen.
