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Vom Papyrus zur KI

Das Problem mit den Datenträgern

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Vortrag von Joachim Willeitner

In unserer von Computern geprägten Welt spielen Rohstoffe wie Silizium, die für die Produktion von Speicherchips unerlässlich sind, eine Schlüsselrolle. Manche Komponenten wie die „seltenen Erden“, sind, wie schon der Name verrät, nur begrenzt verfügbar und setzen der Produktion von Datenträgern eine natürliche Grenze. Doch dieses Problem der limitierten Datenspeicher ist kein neuzeitliches Phänomen. Seit der Erfindung der Schrift erweisen sich geeignete Medien als Mangelware, angefangen beim Papyrus und besonders ausgeprägt beim Pergament, bis zum Ende des Mittelalters der wichtigste Schriftträger, da sich nur dieser zu Büchern („Codices“) binden ließ. Die einzelnen Blätter wurden aufwändig aus der Haut von jungen Kälbern, Lämmern und Ziegen gewonnen, konnten aber durch Abschaben der vorigen Beschriftung wiederverwendet werden. Der Mangel änderte sich erst mit der Erfindung des Papiers, mit dem beschreibbares Material in größerer Menge zur Verfügung stand. Gemeinsam mit der Einführung des Buchdrucks leitete dies in Europa den wissenschaftlichen Aufschwung der Renaissancezeit ein.
Der Vortrag wird zeitgleich als Live-Stream angeboten. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen "Präsenz" und "Online". Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.